Teil 11: Muss man erst drohen?

Teil 11: Muss man erst drohen?

Nein, muss man nicht. Es reicht, wenn man fragt, ob man irgendwie mithelfen kann, das Problem zu lösen. Wenn man zum Beispiel fragt, ob es was bringt, jeden Tag mehrmals Graman’s Telefon zu löschen oder anzupingen, bis auch er bei Apple anruft. Oder ob es die Lösungsfindung beschleunigt, wenn man einen kleinen Blog einrichtet, um den Fall zu dokumentieren. (Diesen Blog hab ich erst viel später, im November eingerichtet.)

Vielleicht war es auch nur die Erinnerung daran, dass ich seit Ende der 80er begeisterter Apple-User bin, der langsam zu zweifeln beginnt, die Apple dazu bewogen hat, mir einen Gutschein anzubieten. Ich möge mich doch bitte noch gedulden und mir inzwischen für 50 Euro etwas aus dem Apple Online Store aussuchen. Allerdings eher Produkte von Apple selbst, keine Gutscheine, kein Apple TV, kein Trackpad, kein Apple Care Protection Plan.

Eigentlich ja sehr nett. Und ich will auch nicht undankbar oder arrogant erscheinen, aber wenn man die Apple Preise kennt: Es darf kein praktisches Zubehör sein und keine iTunes Gutscheine – was bekommt man für 50 Euro überhaupt noch? Stecker? Kabel? Unter 29,90 ist ja kaum ein Adapter zu bekommen. Ich hab dann ein Adapter-Kabel und einen Adapter kombiniert, hätte 45 Euro oder so ausgemacht. Die Antwort war, dass ich mir lediglich ein Produkt im Wert von 50 Euro aussuchen dürfte. Seufz. Also nochmal alles durchgeschaut. Und einen Magic Charger um 49,90 entdeckt. Drei Tage später war er da. Ziemlich anständig und das ganz ohne drohen.

Übrigens: Am 28. August war Graman in Horst. Klingt unanständig, ist aber bloß ein anderer Ort in den Niederlanden.

Wenn Sie wissen wollen, was passiert, wenn der Wartungszustand beendet wird, sollten Sie unbedingt Teil 12 lesen.

 

(Wenn Sie wissen wollen, wie alles angefangen hat, beginnen Sie am besten bei Teil 1…)