Teil 6: Der zweite Planungsfehler

Teil 6: Der zweite Planungsfehler

Nach den Installateuren und dem Elektriker kamen nicht nur die Installateure noch einmal (wie in Teil 5 erwähnt), sondern auch der Maler, der alles wieder schön vertuschte. Hätte er nur den Ärger und die schlechte Planung auch hinter Verputz und weißer Farbe verschwinden lassen können. Nicht nur ich, auch die Küchenmonteure hätten sich gefreut. Die waren die nächsten und entdeckten den nächsten Planungsfehler.

Die erfahrenen Monteure (übrigens wie immer wieder eine externe Firma, die von I.K.E.A. beauftragt wurde) haben gleich in der Früh, noch bevor sie mit der Arbeit richtig begonnen hatten, das nächste Problem gesehen: Waschmaschinen-Anschlüsse standen zu weit vor.

Nur damit die geschätzte Leserschaft jetzt nichts durcheinander bringt: Justament die Anschlüsse, die schon von Anfang an vorhanden waren und in der Laser-Messung genauestens erfasst wurden. Hinter der Waschmaschine hätten sie nicht Platz gefunden, das Gerät wäre über die Flucht vorgestanden.

Die Installateure mussten ein drittes Mal kommen um den Wasseranschluss zu kürzen. (Mit entsprechenden Mehrkosten und natürlich wieder Bettelei um einen ganz kurzfristig eingeschobenen Termin.) Ein kürzeres „Anschluss-Eck“ beim Abfluss war leider nicht mehr möglich, es gab schlicht nichts Kürzeres. Der Anschluss hätte nicht direkt hinter der Waschmaschine sein dürfen – ein eindeutiger Planungsfehler.

Selbst das kürzest mögliche Teil, war zu lang, um die Waschmaschine so weit an die Wand zu schieben, wie es notwendig wäre, damit sie bündig mit der Küchenfront bleibt.

 

Keine Angst, es geht munter weiter. Die besten Teile kommen erst, wie z.B. „Teil 7: Get-it-yourself Baumarkt mal 3“ Da wird es richtig schmutzig, es geht nämlich um einen Siphon, der sich nicht in gängige Normen pressen lässt.