Teil 13: Cupertino ruft an

Teil 13: Cupertino ruft an

Als nächstes wurde ich gefragt, ob ich mich in der Lage sehen würde, die Konversation in diesem Fall auf Englisch fortzusetzen. Weil sich nämlich die Techniker aus Cupertino direkt mit mir in Verbindung setzen würden. Ich hab zugestimmt. Und war gespannt.

Einziger Haken: Meine Apple ID musste wieder in einen Wartungszustand versetzt werden. Nein, nicht schon wieder! Doch. Mit einem neuen, unmerkbaren (aber unsicheren) Passwort. Seufz. Na, gut. Also das ganze Prozedere – inklusive Rechtstext vorlesen – von vorne. Diesmal war’s schneller erledigt. Vielleicht auch nur gefühlt. Und ich durfte wieder gespannt sein.

Tatsächlich bekam ich ein paar Tage später einen Anruf aus Amerika, also eigentlich zwei. Allerdings sehr seltsame, bei denen es nur einmal läutete. Übrigens eine typische Keiler-Methode. Man lässt nur einmal läuten, legt sofort auf. Der Angerufene ist zu langsam und/oder sieht einen Anruf in Abwesenheit. Er ruft zurück und schon ist er in der Mehrwertnummern-Kostenfalle.

Ich hab mir nicht gedacht, dass mich Apple abzocken will – obwohl … 🙂 – jedenfalls hab ich zurückgerufen. (Nachdem ich die Nummer im Internet überprüft hab.) Und ich kam tatsächlich zu einer amerikanischen Apple Hotline, bei der man von nichts wusste und mich weiter vermittelte. Dabei flog ich aus der Leitung.

Drei Stunden später kam dann erneut ein Anruf von Apple aus Kalifornien. Ein freundlicher Techniker ging mit mir exakt das gleiche Prozedere durch, wie Wochen zuvor die Deutschen. Genau gleich, halt nur auf Englisch. Ich hab ihn auch freundlich darauf hingewiesen, dass die arme Apple ID das alles schon einmal durchgemacht hat. Keine Chance. Seufz. Und auch kein Ergebnis. Nur mühsam. Aber freundlich waren sie, die Amerikaner.

Im nächsten Teil wird wieder was gelöscht, dass sollten Sie nicht versäumen, also lesen Sie Teil 14.

 

(Wenn Sie wissen wollen, wie alles angefangen hat, beginnen Sie am besten bei Teil 1…)